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  •                                              FORTSETZUNGSROMAN:

                                                                Kapitel 1:

                                                        " Wie alles begann "



    Es ist schon eine Ewigkeit her. Aber mit guten Geschichten ist es wie mit Whiskey;
    je älter sie werden, desto besser werden sie. Jedenfalls, glaube ich es war im Jahr der
    Schweinegrippe, ganz Deutschland siechte dahin und erwartete sehnlichst das Vakzin.
    Na, jedenfalls wollten die Medien uns das glauben machen. Aber von den Leuten die
    ich kenne, hat sich nicht einer impfen lassen, geschweige denn das einer daran erkrankt
    wäre. Ich arbeitete damals bei der Hamburger Polizei in der Videodatensicherung.
    Nix spanndendes, ich durfte keine Leute totschiessen, oder wegknüppeln, aber ich
    hatte trotzdem eine menge Spaß weil ich viel rum kam und mit einer menge Leute
    und einem Haufen Technik zu tun hatte.

    Viel mehr als die Schweinegrippe beunruhigte die Menschen bald eine ganz andere Sache.
    Innerhalb relativ kurzer Zeit verschwanden ungewöhnlich viele Menschen spurlos vom Erdboden.
    Da es sich hierbei zum größtenteils um junge, kräftige und anatomisch wohlgeformte Männer
    handelte ging die Polizei zuerst stumpf von einem zusammenhang im Schwulenmilieu aus,
    was sich jedoch sehr bald als Trugschluss erwies.

    Das Muster änderte sich denn auch schnell. Anfangs verschwanden nur junge Männer aus Berlin,
    später dann auch Frauen, behinderte, Greise und sogar Kinder. Wer immer der oder die
    Täter waren, unterschied bald nicht mehr nach Geschlecht, Alter, sozialer Herkunft,
    Hautfarbe oder Schuhgröße. Auffällig war nur, das es niemas einen prominenten erwischt
    hat. Was naturbedingt die üblichen Verschwörungstheorien aufkommen ließ. Witze machten
    ebenfalls bald die Runde, warum dieser und jener aus der Regierung noch nicht geholt wurde.
    In London wurden Wetten angenommen wer ganz sicher bis zum Ende des Jahres wohl noch
    "verschwinden" würde.

    Schlechte Zeiten schweissen die Menschen zusammen. Der Flurfunk hat bei uns schon immer
    gut funktioniert. So erfuhr ich denn auch bald, daß unsere geliebte Regierung arg bemüht war
    eine Massenpanik zu verhindern. Fast 10.000 Menschen sollen angeblich allein in Berlin
    unauffindbar sein. Zumindest war das die Anzahl, die in der Öffentlichkeit "kommuniziert" wurde.
    In Wahrheit waren es allerdings schon mehr als eine viertelmillion Vermisste.

    Und dann... mit einem mal war alles vorbei ! Also, jedenfalls in Berlin..

    Es kam der Tag den ich ewig verfluchen werde...
    Auf einmal verschwanden nämlich auch hier in Hamburg die Leute einfach so!


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