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Kapitel 4:
"Zu heiss gebadet ?"
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Das Figur "Yvonne Hamstermann" liegt vorerst auf Eis. Geplant waren an dieser Stelle zwei
ausgeprochen romantische Kapitel, für die ich auch schon ein paar ausgezeichnete Ideen parat
habe, aber ich habe momentan einfach keinen Bock auf Süßholzraspeln. Und sonst würde die
Geschichte ja nie weitergehen.
Vielleicht komme ich irgendwann mal in die Stimmung, dann werde ich auch Yvonne mit
einem leidenschaftlichen Kuss wiederbeleben. Aber bis dahin bleibt sie der Traum meiner
schlaflosen Nächte.
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Ein langer Tag ging zu ende, und ich freute mich auf ein entspannendes Bad in der Wanne.
Seit der Renovierung ein Jahr zu vor, hatte ich aus diversen Gründen kein bad mehr geniessen
können. Und so packte ich nach einem kurzen Nickerchen auf der Couch den Schlauch und
ließ die Wanne vollaufen. Aber anstatt mich vor dem Fernseher zu entspannen, hätte ich wohl
besser mal die Wassertemperatur kontrollieren sollen. Denn als ich im schutze der Dunkelheit
meinen nackten Arsch in der Wanne parken wollte, musste ich von dieser Idee doch sehr schnell
abstand nehmen, das Wasser war kochend Heiss!
Natürlich! Es war mitte März! Den ganzen Winter durch war das Wasser eher piehwarm
Welche Idiot bedient eigentlich diese verfickte Heizung ? Bestimmt ein Computer!
Ich habs ja wirklich gern warm, aber das war denn doch ein bischen viel.
Ein bischen warten..
Ein bischen heisses Wasser ablassen..
Vielleicht noch kurz eben ein Bier trinken..
Ein bischen kälteres Wasser einlassen... es half alles nichts
Ein bischen die Zähne zusammenbeissen und nicht jammern wie ein Baby... ja, jetzt gings.
Schließlich mochte ich auch nicht die ganze Zeit nackig auf dem Balkon rumstehen.
Auch wenn mich da oben keiner sieht, aber man kommt sich ja schon irgendwie blöd vor.
Man sagt, am schönsten sei es, wenn der Schmerz nachlässt.
Ja, dem kann ich nur beipflichten. Als ich mich an die 99° Wassertemperatur gewöhnt hatte,
trat rasch ein Zustand vollkommener Entspannung ein. Vielleicht war das aber auch nur der
Hitzeschock.
In einem Augenblick größtmöglicher Entspannung, als der Rücken aufhöhrte zu schmerzen
und das Hirn still stand, landete ein großer schwarzer Vogel auf dem Kühlschrank, und störte
mit seinem Flügelschlagen diesen ruhigen Moment. Auf diesen Moment hatte ich nur gewartet!
Dieses Kackvieh wird mir nicht noch einmal auf meine Bierreserven scheissen!
Meine rechte Hand griff zu der extra für diesen Zweck bereitgelegten Luftpistole.
Der Rabe flog auf die Bierkiste neben der Tür während ich den stählernen Diabolo in den
Lauf steckte. Ganz leise spannte ich die Feder in der Waffe und zielte anschließend auf das
Scheissvieh, als plötzlich ein Krähen und Flügelschlagen rings um mich herum einsetzte.
Auch etliche Hunde unten auf der Straße bellten auf einmal wie wild.
Was zur Hölle war denn plötzlich auf einmal los ???
BRITZ!
.
..
...
....
DUNKELHEIT
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